Kapitelman kritisch in Kiew

Dmitrij Kapitelman: Eine Formalie in Kiew

 

Der Ich-Erzähler Dima (der natürlich mit dem Autor Dmitrij Kapitelman identisch ist) lebt seit 1994 - damals war er acht Jahre alt - in Deutschland, nachdem er mit seiner Familie aus der Ukraine als Kontingentflüchtling eingewandert ist. Nun will er - 32jährig - die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben, muss dazu aber in seinem Herkunftsland eine erneuerte Geburtsurkunde und eine zusätzliche behördliche Bestätigung ausstellen lassen. Nur eine Formalie? Keineswegs, denn das wäre auch für ein literarisches Projekt etwas dünn. Stattdessen entwickelt sich seine Flugreise von Leipzig nach Kiew zu einer kritischen Erkundung seiner früheren Heimat und zu einer Bewährungsprobe für den Zusammenhalt der Familie ...

 

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