Wenn die Frage gestellt wird, wer die über 75 vergangenen und kriegsfreien Jahre in Deutschland kritisch begleitet und literarisch verarbeitet hat, wird man an dem Namen Martin Walser nicht vorbeikommen. Denn egal, welche Schublade der Neueren Deutschen Literaturgeschichte geöffnet wird - Nachkriegsliteratur, Politisierung der Literatur, Neue Subjektivität, Postmoderne -, immer kann man ein paar Bücher von Martin Walser darin finden.
Der Beobachter vom Bodensee hat aus dem Südwesten der Republik seinen wachen Blick - beschirmt von den markanten Augenbrauen - auf das Land geworfen und die eigenen Irrungen und Wirrungen mit den guten und schlechten Entwicklungen der Gesellschaft und der Politik in Beziehung gesetzt ...
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