Eindeutige Lose-Lose-Situation

Felix Lobrecht: Sonne und Beton (Roman)

 

Die Liste der literarischen (und filmischen) Blicke auf das Sünden-Babylon Berlin lässt seit knapp 100 Jahren an drei höchst unterschiedlichen Texten illustrieren. Es beginnt mit Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ (1929), erlebt eine späte Fortsetzung in „Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ (1968) und mündet vorläufig in Felix Lobrechts aktuelle Milieu-Studie „Sonne und Beton“ (mittlerweile auch schon von David Wnendt verfilmt). Die beiden letzten Titel haben natürlich keine Ambition, sich an dem großen Klassiker des modernen Romans zu messen, sind aber bei einer örtlichen Verlagerung nach Berlin Gropiusstadt (Neukölln) und einer deutlichen Verjüngung der Protagonisten aufschlussreiche und gleichzeitig traurig stimmende Perspektiven auf die Welt des jeweiligen Prekariats in der deutschen Metropole ...

 

Ausführliche Rezension unter Lese.Protokoll

 


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